die Nordwand des Eiger
die Nordwand des Eiger

Trotz des Selbstvertrauens, welches ich in den letzten Wochen gesammelt hatte, hatte ich große Ehrfurcht vor  dieser 1800m hohen, mythenumwobenen Mauer.

Es herrschte großer Andrang für die Heckmairroute. Die guten Verhältnisse hatten sich durch Social Media schnell herumgesprochen. Im Aufstieg überholten wir nach einigen Staus knapp ein duzend Seilschaften aller Nationen. Bis wir plötzlich von einem äusserst flinken Solisten eingeholt werden. Kaum an uns vorbei, war er schon nicht mehr zu sehen. Wie sich später herausstellte war es Dani Arnold, welcher die Wand in zweieinhalb Stunden raufjoggte. Ab der Spinne verlangsamte sich unser Tempo erheblich, da unsere Taktik im Nachhinein gesehen kleinere Mängel aufwies.

Frühstück im Todesbiwak
Frühstück im Todesbiwak
Dani Arnold überholte uns in der Rampe
Dani Arnold überholte uns in der Rampe
Unbequeme Schneewülste
Unbequeme Schneewülste
Götterquergang
Götterquergang
In der Spinne holten wir eine freundliche deutsche Seilschaft ein, welche die Nacht in der Rampe verbracht hatten.
In der Spinne holten wir eine freundliche deutsche Seilschaft ein, welche die Nacht in der Rampe verbracht hatte.
Grandiose Stimmung am Gipfel des Eiger nach der Durchsteigung der "Heckmair -Route"
Grandiose Stimmung am Gipfel des Eiger nach der Durchsteigung der „Heckmair -Route“

Nach dem märchenhaften Sonnenuntergang am Gipfel rutschen wir auf unseren iso Matten die Westflanke runter, und legen uns am Eitergletscher zur Ruhe. Was für ein Tag!