Im diesjährigen Winter zog es mich einige Male ins Brandnertal. Ich konnte innerhalb von 2 Wochen eine von mir selbst zum Ziel gesetzte Trilogie klettern:
Weitere Eislinien im heurigen Jahr:
Matterhorn Nordwand:
Anfang Juli hörte man von guten Bedingungen in der Nordwand des Matterhorns. kurz entschlossen fuhr ich mit Egon und Hannes nach Zermatt.
Nach einer kurzen Nacht und unangenehmen Schwierigkeiten mit meinen Kontaktlinsen starteten wir in Richtung Nordwand. Wir kletterten seilfrei und kamen bis auf einen kleinen Verhauer gut voran.
In den letzten 300 Metern spürten wir jedoch deutlich, dass unsere Organismen nicht auf die Höhe angepasst waren. Ziemlich erschöpft erreichten wir den Gipfel.
Chamonix
Anfang August fuhr ich mit Hannes und Stefan nach Chamonix. Von Plan de l´Aiguille aus kletterten wir nach üppig Schlaf (wir hatten verschlafen) über den Frendo Pfeiler auf die Aiguille du Midi. Von dort aus spazierten wir unter dem Mont Blanc du Tacul vorbei, dann südlich auf eine Scharte, wo wir laut einem etwas veralteten Führer eine Biwakschachtel namens Giglione erwarten. Alles was wir vorfinden konnten war ein nacktes, rostiges Geländer und Berge von Müll. Von hier aus sehen wir unser morgiges Ziel- die Aiguille Blanche. Diese sieht aufgrund von massig blankem Eis ziemlich abweisend aus. Etwas entmutigt nach diesem langen Tag und ohne wirklichem Ziel für den nächsten Tag steigen wir Richtung Norden ab, um etwas weiter westlich wieder aufzusteigen. Am Fusse des Kuffner Grates befindet sich das Fourche Biwak, welches unser Quartier für die kommende Nacht werden sollte. Unser Plan früh aufzustehen wurde erneut durch gesegneten Schlaf durchkreuzt und wir machten uns nach Sonnenaufgang auf den Weg über den Kuffner Grat zum Mont Blanc.
Wir steigen Richtung Grands Mulets ab und fahren mit der Seilbahn ins Tal. Trotz allem ein SUPER Wochenende!
Am Fels gelingen mir heuer etwa ein duzend Routen im zehnten Grad. Darunter meine bisheriges Highlight „Naturschreck“ in Prutz. Eine geniale Linie mit knackigen Stellen.
Unterwegs mit Benni:
Nach der „Intifada“ am Schweitzereck fahren wir weiter. Unser Ziel: die Wendenstöcke
Etwas später im Jahr war erneut mit Benni unterwegs:
Kaunergrat „Triathlon“
Es ist der 08.08.2013. Um 5:00 Uhr morgens treffe ich mich mit Smarty. Wir fahren ins Kaunertal bis zur Verpeilalm. Mit leichtem Gepäck gehen wir los in Richtung unseres ersten Ziels, dem Schweikert. Diesen besteigen wir über das Gsallgratl.
Beim Abstieg kehren wir noch bei Agnes auf der Verpeilhütte ein, um unsere Trinkflaschen zu füllen.
Weiter gehts über das Verpeiljoch und den dort ansetzenden Nordgrat bis zum Gipfel der Verpeilspitze.
Dem Abstieg Richtung Pitztal folgt der Aufstieg über den Ostgrat zum Gipfel der Watzespitze. Auf halber Höhe holen wir Martin und seinen Seilpartner ein. Sie kletterten über die Route „Early morning in the sun“, welche in den Ostgrat mündet.
Trockener Fels und sommerliche Temperaturen erlauben es, seilfrei und in Turnschuhen sämtliche Stellen sicher zu überwinden. Somit erreichten wir den Gipfel der Watzespitze circa 9h nach unserem Aufbruch am Parkplatz der Verpeilalm.
Nach einem wohlverdienten Schnitzel und einem Bier (das es in sich hatte) spazieren wir über das Madatschjoch zurück ins Verpeil.